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Insektenwiesen und
eigene Bienenvölker

Wir fördern Biodiversität

Wenn wir unseren Gebäudebestand umweltgerecht weiterentwickeln wollen, kommt auch unseren Außenanlagen eine große Bedeutung zu. Während in den vergangenen Jahrzehnten akkurat geschnittene Rasenflächen und Hecken der Maßstab für eine gepflegte Grünanlage waren, ist heute mehr bunte Vielfalt gefragt. So freuen sich nicht nur Insekten und Kleintiere, wenn wir Wildblumenwiesen oder Bäume und Sträucher mit essbaren Früchten anpflanzen, sondern auch die Menschen in den Quartieren. Zudem halten wir die beauftragten Gartenbaufirmen dazu an, Blätter und Zweige möglichst unter Hecken oder in Rabatten zu belassen, um Kleinlebewesen eine Überwinterungsmöglichkeit zu bieten.

Die Mischung macht´s

2020 wurden 28 Wildblumenwiesen mit insgesamt 5.082 m2 Fläche angelegt.

Die Wiesen werden mit einer Mischung aus Blumen und Gräsern bepflanzt. Daraus entwickeln sich bunt blühende, sehr artenreiche Insektenwiesen. Die verschiedenen Arten von Blumen und Gräsern werden etwa 80 bis 100 Zentimeter hoch.
Bereits im ersten Jahr sorgen sogenannte Akzeptanzarten wie Kornblume und Klatschmohn für ein farbenfrohes Bild. Diese einjährigen Pflanzenarten sind im zweiten Jahr nicht mehr da, sondern werden von zum Beispiel Margeriten und Glockenblumen abgelöst. Später werden Bocksbart, Witwen- und Flockenblumen die bunt blühende Wiese prägen.

Wir verbinden Natur mit Gemeinschaft

Schon vor ein paar Jahren haben wir im Moislinger Eulenspiegelweg den ersten Nachbarschaftsgarten angelegt. In »Tills Garten« wurden acht Mieterbeete geschaffen, die von interessierten Anwohner:innen bepflanzt und gepflegt werden. Das sorgt für eine lebendige Gartengestaltung und es fördert das Nachbarschaftsgefühl. Im Garten kommt man zusammen, hilft sich mit Gartenwerkzeug aus oder klönt einfach ungezwungen. Dieses Angebot wird nun auch an weiteren Standorten geschaffen.

Bienen ziehen ein

Seit 2020 haben zwei Bienenvölker im Garten unseres Verwaltungsgebäudes ihr neues Zuhause gefunden. In direkter Nachbarschaft gibt es eine große Wildblumenwiese und viele Linden, die ausreichend Nahrung für Bienen bieten. Die Beuten werden von unserem Kollegen Dennys Winderlich betreut, der selbst seit einigen Jahren Hobby-Imker ist. Unterstützt wird er dabei von unserem Auszubildenden Niclas Lehmann. Den ersten eigenen TRAVE-Honig konnten bereits einige Gewinner unseres Preisrätsels im Hausfreund probieren.

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