Artenvielfalt in Lübeck
Zum Schutz der Artenvielfalt legt die TRAVE auf einer Fläche von zunächst rund 5.000 Quadratmetern spezielle Insektenwiesen an. Diese bunten, abwechslungsreichen Wiesen sehen nicht nur schön aus, sondern helfen Wildblumen, Bienen und anderen Insekten, einen Lebensraum in der Stadt zu finden. Außerdem gibt es schon bald einen TRAVE-eigenen Honig: Zwei Bienenvölker finden ihre Heimat in der Falkenstraße.
Standorte
Insgesamt 30 Rasenflächen im TRAVE-Bestand kommen als spätere Insektenwiesen infrage. Die Standorte verteilen sich fast über das gesamte Stadtgebiet – von Moisling bis Kücknitz und bieten unterschiedlich große Flächen für die Wiesen. Das fängt ganz klein bei 36 Quadratmetern an und hört bei über 1.200 Quadratmetern auf.
Die ersten Insektenwiesen mit insgesamt über 2.200 Quadratmetern entstehen in St. Lorenz Nord und St. Lorenz Süd.
Die Mischung macht´s
Die Wiesen werden mit einer Mischung aus Blumen und Gräsern bepflanzt. Daraus entwickeln sich bunt blühende, sehr artenreiche Insektenwiesen. Die verschiedenen Arten von Blumen und Gräsern werden etwa 80 bis 100 Zentimeter hoch.
Bereits im ersten Jahr sorgen sogenannte Akzeptanzarten wie Kornblume und Klatschmohn für ein farbenfrohes Bild. Diese einjährigen Pflanzenarten sind im zweiten Jahr nicht mehr da, sondern werden von zum Beispiel Margeriten und Glockenblumen abgelöst. Später werden Bocksbart, Witwen- und Flockenblumen die bunt blühende Wiese prägen.